HOUSE KL

Der Riedener Ortsteil Osterreinen befindet sich am malerischen Westufer des Forggensees. In der Dorfmitte verblieb ein Restgrundstück, das inmitten einer Bebauung aus den 1970er Jahren liegt. Dieses Grundstück wurde später geteilt und anschließend zur Bebauung mit einem Doppelhaus freigegeben.

Um diesem Umstand konzeptionell Rechnung zu tragen, wurde das Doppelhaus in Analogie zu den traditionellen Bauernhäusern der Region gestaltet, um das (noch) in Massivbauweise zu errichtende Nachbarhaus durch das hölzerne Haus KL zu ergänzen, ähnlich dem früheren Stall- und Wirtschaftsteil eines Hofes. Um dieses Konzept zu betonen, können nahezu alle Fassadenöffnungen mittels Schiebefaltläden fast vollständig geschlossen werden, so auch die Loggien auf der Nord- und Südseite, die in ihrer Ausformulierung die Reminiszenz zum historischen Schwangauer Laubentypus suchen.

Die innere Struktur des Hauses gruppiert sich mit fließenden Räumen um einen viergeschossig durchgehenden, oberbelichteten Treppenhauskern, der der Doppelhaushälfte eine überraschende Großzügigkeit verleiht. Speziell entwickelte Lichtkanonen in der Dachebene lassen natürliches Licht bis ins Untergeschoss fallen. Hier entwickelt sich zusätzlich eine Einliegerwohnung winkelförmig um einen Lichthof, der auch von außen separat erschlossen werden kann.

TOPIC:                     
Housing

LOCATION:              
Füssen, 
DE

YEAR:                     
2004

CLIENT:                   
Privat

TYPOLOGY:                   
Residential | Architecture

STATUS:                   
Completed

TEAM:                     
Michael Becker, Franz Schröck, Bernhard Kast

PLANNING TEAM:               
Böller Bischof PartGmbB, Lindenberg

PHOTOGRAPHER:                   
Becker Architects Planners, Rainer Viertelböck

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